garten
temporäre exponate zu gast
arne lösekann I BAUMHAUS
BAUMHAUS
weiss ::: in der retrospektiven schwebe
BAUMHAUS - buttschern - aufgeschlagene knie - geschwisterliebe - geheimversteck - rückzugsort - entwicklungszone - ein baumhaus aus fundstücken - artifiziell weiss angstrichen - "andorra" alles ist geweisst - die blauen flecke vom rangeln sind überstrichen - die retrospektive erlaubt so manchen schweren moment mit der nötigen distanz zu reflektieren - die spuren des spielens sind kaum noch abzulesen - oder ist alles nur nostalgisch verklärt - mit einer halb eingeholten lotsenleiter ist der kindliche zugang versperrt - aber wer versperrt wem den zugang - wer leitet wen durch unbekannte gewässer - ist jemand zu hause oder ist der zugangfür immer versperrt - es spielt mit der "unbeschwertheit" der kindheit den „immer" harmonischen momenten zwischen geschwistern ..... "lass mich in ruhe du nervst"
wenn der besucher von unten ins baumhaus späht erkennt er neben geweisstem, fest mit dem baumhaus verwachsenem Spielzeug, dass die untersicht des daches mit einem foto aus der kindheit des künstlers ausgekleidet ist.
harmonisch aber distanziert ::: verwachsen aber doch vergangen ::: basis oder relikt.
arne lösekann I vom hamburger jung (*1977) zum internationalen stadtnomaden, quasi auf dem segelschiff der eltern - andros 25fuss - aufgewachsen - zur schulzeit die hafenstrasse vor der haustür - die wiedervereinigung zu beginn der pubertät - so geprägt, bereiste er als kind der globalisierung südamerika, europa und asien auf eigene faust mit dem fahrrad - 2006 abschluss des architekturstudiums an der hcu - hamburg mit der diplomarbeit "intermedial", einer performance serie in mumbai/indien und hamburg - seit 2000 freie künstlerische tätigkeit - seitdem mehr als 80 gruppen - und einzelausstellungen u.a. BERLIN ARTTOWER - waldkunstpfad, darmstadt - LOCALIZE, Potsdam - C.A.R. contemporary art ruhr, essen - hamburger architektur sommer - westwerk, hamburg - seit 2007 organisiert er die produzentengalerie xpon-art in Hamburg, 2015 Kreiskultur-Förderpreis Pinneberg
auswahl von ausstellungen :::
2014 märz anMUT_erstarren, neue Galerie, essen
2013 dezember anDENKen, das blumen, darmstadt I oktober swing into existing, St. Katharinen, hamburg I august Vogelfrei, darmstadt I april einWEG - freibeuter!warschau!, ms-bleichen, hamburg I mai REFLEX - ein räumliches WEST/EAST opus, westwerk, hamburg
2012 juni DIPPMANN / LOESEKANN, xpon-art, hamburg I mai bau_flucht, architektursommer, hamburg I feb flut_19622012, soulkitchen-halle, wilhelmsburg, hamburg
2111 juni LOCALIZE 2011, potsdam I mai C.A.R. 2011, essen I april 5. TRIENNALE DER PHOTOGRAPHIE HAMBURG I märz 9 tage Russland, drostei, pinneberg
2010 oktober BERLIN ART TOWER 2010, berlin I august 5. Internationalen Waldkunstpfad, darmstadt I juli I HATE MY OWN DYNAMIC, GALERIE GENSCHER, hamburg I juni Galerie 18/1, SchleusengärtenGalerie, bergedorf, hamburg
2009 september berlin-arttower 2009, berlin I september dasFester zumHof, galerie linda, hamburg I september nordstart, kunstflecken, neumünster I august house:frau, architektursommer, hamburg I april indian reflex, ica-gallery, jaipur, indien
florian huber | ' Ich habe den grössten Fisch '
Meine Frau, mein Auto, mein Haus...
' Ich habe den grössten Fisch ' gefangen..
Eine Arbeit über die vielen Vorurteile einer Männerfreundschaft.
Florian Huber wurde im Jahr 1985 in Trier geboren und wuchs in Worms am Rhein auf. Im Alter von 16Jahren zog er nach Darmstadt und absolvierte erfolgreich eine Ausbildung zum Forstwirt. Es folgte die Fachhochschulreife Richtung Bautechnik und ein Studium zum Sozialpädagogen/SozialArbeiter. Seit 2007 arbeitet er mit Menschen, die aufgrund von Beeinträchtigung auf Hilfe angewiesen sind.
Seine Interessen galten neben seinem Beruf schon lange dem kulturellen Geschehen. So engagiert er sich seit dessen Gründung 2008 im Kulturverein dasblumen e.V., aktuell als 1.Vereinsvorsitzender. In der Location des ‚Blumen‘ in Darmstadt fanden unter seine Organisation zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und weitere kulturelle Ereignisse, wie die jährliche Kurzfilmnacht, statt.
Für den ‚Verein für internationale Waldkunst‘ und dem Verein ‘Zentrum für Natur und Kunst' agiert er zudem seit über 10 Jahren nebenberuflich als technische Unterstützung und umsetzende Kraft bei "Vogelfrei-Kunstentdeckungen in Privatgärten" und dem "Internationalen Waldkunstpfad".
In all den Jahren wurde der Wunsch nach eigener kreativer Auslebung immer größer. Dieser Leidenschaft gibt er nun nach und setzt seitdem die bisher im Kopf verborgen gebliebenen Ideen um.
Inspiriert bleibt er dabei von den vielen Künstlern aus der ganzen Welt, mit denen er gemeinsam gearbeitet hat, sie in den verschiedensten Prozessen begleitet hat und so Materialen und Methoden in der Kunst entdecken konnte. Zu diesen beeindruckenden Künstlern gehören unter anderem: Jems R. Kokobi, Helga Franke, Ernest Daetwyler, Anne Berlit und viele mehr.